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Copiii Europei Begegnungen

Als Tochter des Vereinsinhabers, Frank Roth, hatte ich das Privileg, Rumänien und unser Schulprojekt aus einer einzigartigen Perspektive kennenzulernen.

In meinem folgenden Bericht erzähle ich euch ein wenig über den Verein und die Initiative. Wir haben die vanfam auf unserem Wohnmobilstellplatz wilkommen geheißen und freuen uns auch immer über weitere Besucher.
Mein Papa, Frank Roth, kennt Rumänien schon seit über 30 Jahren und hat im Oktober 2002 den Verein "Copiii Europei/Begegnungen" gegründet, um Menschen in sozialen oder wirtschaftlich schwierigen Situationen zu helfen. 2010 gab es in Rumänien eine Wirtschaftskrise, weshalb alle Schulen, die weniger als 200-300 Schüler hatten, geschlossen wurden, einschließlich der Grundschule in Dacia/Stein.
So entstand das Schulprojekt, das innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden gestampft wurde und bis heute aktiv und gut besucht ist. Die Kinder erledigen vor Ort ihre Hausaufgaben und lernen das, was ihnen noch schwerfällt, gemeinsam als starke Gruppe.

Zudem bewirtschaften sie (Lehrerin und Kids zusammen) einen kleinen Schulgarten im großen Garten des Bildungs- und Begegnungszentrums (ehemaliges Pfarrhaus), spielen in den Räumen des Schulprojekts und im Garten und lernen mit unserer Hauswirtschaftlerin Elvira zusammen kochen, um einen Weg in ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu finden.
Seit Beginn ist auch ein Junge mit Behinderungen namens Alin in dem Projekt, der aufgrund seiner Behinderung zuvor nie eine staatliche Schule besuchen durfte. Damals war er 21 und hat durch uns die Möglichkeit bekommen, lesen, schreiben und rechnen zu lernen.
Er ist bis heute jeden Tag dabei, und die anderen Kids haben durch ihn eine positive Einstellung gegenüber Menschen mit Behinderungen entwickelt. Für sie ist es ganz normal, dass Alin trotz seines hohen Alters (35) in dem Projekt ist. Sein jüngerer Bruder, ohne Behinderung, und noch ein anderer haben das Schulprojekt etwa 10 Jahre lang besucht und inzwischen erfolgreich ihre Ausbildungen (KFZ-Mechaniker, Elektriker) abgeschlossen.
Alins Mutter, ebenfalls Roma, verdient sich alleine über Sockenbestellungen und einen minimalen staatlichen Zuschuss (60€ im Monat) Geld und versorgt sich und den großen Alin.
Da nicht nur Rumänen, sondern auch Roma und Ungarn ins Schulprojekt kommen, haben die Kinder einen friedlichen Umgang miteinander gelernt, trotz verschiedener Nationalitäten, die sich oft nicht verstehen. Damit die Kinder, Elvira und unsere Lehrerin weiterhin im Schulprojekt sein können, muss dringendst das Dach vom Pfarrhaus neu gedeckt werden, wofür noch 15.000€ an Materialkosten und 10.000-15.000€ für die Bezahlung der Handwerker fehlen. Unsere regelmäßigen Gruppen würden sich natürlich auch über ein dichtes Dach freuen. Elvira, unsere Hauswirtschaftlerin, kam im Januar 2006 als "gebrochene" Frau zu uns. Eine Freundin von Papa (Ärztin) hat ihn gefragt, ob er nicht einen Notfall aufnehmen könne. Es handelte sich um eine Frau mit sechs Kindern, vier davon taubstumm. Natürlich hat sie ihm nicht gesagt, dass es sich um eine Romafamilie handelt, denn damals wollte er nicht mit Romas zusammenarbeiten. Und so kam Elvira zu uns, eine Frau, die alles an Gewalt erlebt hat, was eine Frau niemals erleben sollte.

Sie wurde von ihrer vorherigen Arbeitsstelle rausgeprügelt und stand mit sechs Kindern obdachlos da. Sie hat ihren ersten richtigen Arbeitsvertrag bei uns erhalten, ein ganzes Haus für ihre Familie, hat genug Geld verdient, um alle versorgen zu können, und doch hatte sie anfangs immer wieder Angst, dass Papa sie rauswirft.
Jonathan e.V.Jonathan e.V.Jonathan e.V.Jonathan e.V.
Es war eine sehr anstrengende Zeit, ihr alles beizubringen, zum Beispiel, was sie den Gästen kochen kann, wie man einen Garten pflegt, usw. Wir haben sie gestärkt und ermutigt. Jetzt ist sie die "Chefin" in der Küche und eigentlich des ganzen Pfarrhauses, unsere gute Seele und Fee. Sie verwöhnt die Gäste mit ihren Gerichten und ihrer Art und begrüßt unsere Campinggäste auf wunderbar charmante Weise.
Das Übernachtungsgeld der Campinggäste fließt in unser Schulprojekt. Sie tut noch viel mehr. Sie kann mit Papa Witze reißen, ist in der Dorfgemeinschaft integriert, verdient ihr eigenes Geld, und ganz ehrlich, ohne sie würde so einiges nicht laufen oder so sein, wie es ist.
Falls ihr weitere Informationen über uns herausfinden möchtet, könnt ihr dies über die Homepage www.begegnungen.org, über Facebook und Instagram unter "Begegnungen.org" und auf Instagram noch unter "Copiii Europei" tun.

begegnungen.org

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Jonathan e.V.

Ein Dach für die Kinder in Dacia-Schulprojekt für Kinder in
Dacia / Rumänien

Für die Dachsanierung benötigen wir etwa 30.000 € an Material und voraussichtlich weitere 30.000 € für die Arbeiten.
Natürlich freuen wir uns aber auch genauso über kleine Spenden.
Jeder Euro hilft uns, unsere Ziele zu erreichen.
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