Fehmarn

Ein Wechselbad der Gefühle.

Die Fahrt mir der Fähre von
Dänemark/Rodby nach
Deutschland/Fehmarn
dauerte nur 45 Minuten.

Auf dem Weg zur Fähre haben wir schon leichte Bauchschmerzen bekommen.

Denn nach Deutschland zurück wollten wir während unserer Reise eigentlich nicht.

Aber erstens gibt es keine andere Wahl, da die Grenze zu Finnland geschlossen ist und zweitens gibt es einen guten Grund für uns doch einen kleinen Abstecher über Deutschland zu machen.

Auf der Fähre bekamen wir den ersten Schock.
Kaum in deutschen Gewässern angekommen ziehen die Menschen ihre Masken an.

Wir haben über 3 Monate kaum Menschen mit Masken gesehen, daher ist das Bild für uns schon sehr ungewohnt und wir fühlen uns gleich ein bisschen unwohl.

Ansonsten war die Einreise unkompliziert.

Auf Fehmarn angekommen erfuhren wir allerdings, dass wenn wir uns auf einen Stellplatz stellen wollen wir einen Corona Test benötigen.

Diesen müssen wir übrigens alle 3 Tage machen.
Also suchten wir uns erstmal eine Test Station.
Davon gibt es auf Fehmarn mehr als genug.
Ständig muss man sein Test Ergebnis oder den Impfausweis vorzeigen.
Zudem muss man sich überall per App oder schriftlich mit seinen Daten registrieren.
Mega nervig für uns.
Wir merken direkt das wir schnell wieder raus wollen aus Deutschland.
Die Menschen sind im Vergleich zu unseren letzen Zielen echt unfreundlich hier, schlecht gelaunt, grantig und patzig. Eine totale Katastrophe!
Jeder scheint Hobby Polizist zu sein.

Denn jeder meint einen darüber belehren zu müssen, dass hier Maskenpflicht herrscht.
Als ob wir das nicht wüssten.
Nach dem ersten Morgen bin ich aus dem Womo gestiegen um aufs Klo zu gehen, grad die Tür raus; pöbelt mich jemand von der Seite an „das ich meine Maske nicht vergessen soll“.
Hallo? Gehts noch? Guten Morgen?!
Ich geh kacken! Da werd ich jawohl keine Maske anziehen müssen.
Auf der Toilette werd ich gleich nochmal angemacht das ich doch eine Maske anziehen müsste.
Also mal im Ernst? Auf dem Klo eine Maske? Das ist doch mega unhygienisch denk ich mir.
Das kann doch nicht deren ernst sein.
Zudem soll ich mich zum kacken noch mit der Luca App registrieren.
Deutschland!
Das ist doch nicht wahr ?!?

So genug geärgert,
kommen wir nun zum erfreulichen Teil.

Wir sehen einen Teil unserer Familie wieder und das ist so so schön!

Die Kinder freuen sich unendlich doll.
Unser Sohn ist super glücklich. Für ihn gibt es ab sofort kein anderes Thema mehr.
Und so nutzen wir die Tage natürlich und treffen sie jeden Tag.
Schlendern durch die Stadt, essen lecker in den Restaurants, sitzen am Strand und lassen es uns einfach nur gut gehen..

Die Woche war super toll, unser Stellplatz direkt vor dem Campingplatz war mega günstig und schön.
Wir haben uns für die Woche Fahrräder geliehen, damit waren wir in 10 Minuten bei Oma und den Anderen.

Wir entschieden uns dafür, den 3. Geburtstag von unserem Sohn vor zu feiern.
Er war wirklich sehr glücklich an seinem Ehrentag.

Wir haben in dem Apartment welches ein Teil unserer Familie für den Zeitraum bewohnt gesungen und gemeinsam Kuchen gegessen.

Anschließend sind wir zur Go-Kart Bahn gefahren und haben da ein kleines Rennen gemacht.

Danach waren wir alle zusammen in der Stadt, Bummeln und in Omas Lieblingsrestaurant.
Zum Abschluss haben wir noch ein super leckeres Eis gegessen.
( das beste Eis auf Fehmarn)

Danach hieß es für uns als Eltern, das erste mal Kinderfrei seit über 3 Monaten.
Wir gingen natürlich als erstes in eine Cocktailbar am Strand und haben es uns dort richtig gut gehen lassen.

Den folgenden Kinder freien Tag haben wir genutzt um das Wohnmobil mal ordentlich aufzuräumen und auszumisten.

Die Gelegenheit das jemand Sachen von uns mit Nachhause nehmen kann wird wohl so schnell nicht wieder kommen.

Anschließend haben wir einfach mal ein paar Stunden faul am Strand rum gelegen und die Ruhe genossen.
Das tat echt gut!



Zusammenfassend war die Woche super mega schön! Verging viel zu schnell und dennoch freuen wir uns Deutschland wieder verlassen zu können und unsere Reise fortzusetzen.
fulltime vanlife
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